Eines vorweg: Hungern wirst du nicht! Die Verpflegung in der Bundeswehr ist reichhaltig und darauf ausgelegt, körperlich hart arbeitende Soldaten zu stärken. Während der Grundausbildung bekommst du in der Regel drei Mahlzeiten am Tag in der Truppenküche (Frühstück, Mittag, Abendessen); je nach Standort gibt es zusätzlich Obst oder kleine Snacks.
- Qualität und Auswahl: Mehrere Gerichte stehen bereit, meistens ein Fleischgericht, ein vegetarisches Gericht und etwas Leichtes wie Fisch. Salatbuffet inklusive. Vegane Kost ist noch schwieriger, aber mit Beilagen und Salat machbar.
- Menge: Nachschlag ist in der Regel kein Problem – der Kalorienbedarf von Rekrutinnen und Rekruten wird berücksichtigt.
- Bezahlung: Ein kleiner Verpflegungskostenbeitrag wird per Verpflegungskarte oder Pauschale gedeckt. Für dich läuft es unkompliziert über das Tablett am Buffet.
- Spezielle Ernährungsbedürfnisse: Unverträglichkeiten oder religiöse Vorgaben kannst du anmelden; allergene Zutaten sind ausgeschildert, Ersatz wird nach Möglichkeit bereitgestellt.
- Getränke: Wasser, Tee und Kaffee stehen bereit; Säfte oder Limonade je nach Standort. Eigene Trinkflasche kannst du tagsüber auffüllen.
- Zwischenmahlzeiten: Offiziell nur drei Hauptmahlzeiten, aber bei Märschen oder langen Ausbildungen gibt es oft Obst oder Schokolade. Müsliriegel im Spind sind erlaubt, solange nichts verdirbt.
- Feldverpflegung: Bei Übungen erhältst du die Einmannpackung (EPa) – ein Tagespaket mit Konserven, Riegeln und Getränkepulver. Kochen im Feld gehört zur Ausbildung.
- Kantine / Soldatenheim: Zusätzlich zur Truppenküche kannst du dort privat Snacks, Getränke oder ein Bier kaufen.
Unterm Strich wird die Verpflegung von vielen Rekrutinnen und Rekruten als „besser als gedacht“ bewertet: solide Hausmannskost in ausreichender Menge. Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst zu essen – ein voller Magen ist die beste Grundlage, um die Strapazen der Ausbildung zu meistern.