Die Allgemeine Grundausbildung der Bundeswehr dauert in der Regel drei Monate (ca. 12 Wochen). In dieser Zeit absolvierst du rund 450 Ausbildungsstunden in etwa 14 Ausbildungsgebieten. Drei Monate mögen kurz klingen, aber das Programm ist intensiv – vom ersten Tag bis zum Abschlussgelöbnis wirst du militärisch ausgebildet und persönlich wachsen.
Üblicherweise starten alle Rekruten eines Quartals gemeinsam zu einem festen Stichtag (Januar, April, Juli oder Oktober). Exakt 90 Tage später steht das feierliche Gelöbnis an, in dem du offiziell in den Soldatenkreis aufgenommen wirst.
Während dieser Zeit lebst du fast durchgängig in der Kaserne bzw. auf dem Truppenübungsplatz. Die Ausbildung ist vollzeitlich, oft mit Diensten an Abenden und anfangs sogar an einem Wochenende, sodass Heimfahrten selten möglich sind – der Stundenplan ist dicht gefüllt.
Nach erfolgreichem Abschluss erhältst du ein AGA-Zeugnis als offizielles Zertifikat. Diese drei Monate sind für alle neuen Soldaten verbindlich. Programme wie „Dein Jahr für Deutschland“ absolvieren die Grundausbildung ebenfalls, teils in zwei Blöcken, insgesamt aber ebenfalls rund drei Monate.
Stand 2024 gilt bundesweit die Drei-Monats-Dauer. Es gibt Überlegungen, die Grundausbildung in manchen Teilstreitkräften künftig auf sechs Monate auszudehnen, doch für aktuelle Rekruten bleibt das bewährte Drei-Monats-Programm. In dieser kurzen, aber prägenden Zeit wächst du Schritt für Schritt vom Zivilisten zum Soldaten heran.