Nachdenklicher Rekrut vor grĂ¼n-gelbem Bundeswehr-Hintergrund – symbolisiert die Frage nach dem Gehalt (Sold) in der Grundausbildung
Wie viel verdient man in der Grundausbildung?

Auch während der AGA erhältst du natĂ¼rlich Sold. Als neuer Rekrut bist du entweder Freiwillig Wehrdienst­leistender (FWDL) oder Soldat auf Zeit in der Mannschafts­laufbahn – in beiden Fällen richtet sich dein Gehalt nach festen Besoldungs- bzw. Wehrsold­tabellen.

Stand 2024 bekommen FWDL im niedrigsten Dienstgrad rund 1.250 € netto – bestehend aus Grundwehrsold, Wehrdienst­zuschlag und Sachbezugsausgleich. Nach drei Monaten wirst du in der Regel zum Gefreiten befördert (≈ 1.900 € brutto), nach sechs Monaten steht oft der Obergefreite an (≈ 2.000 € brutto). FĂ¼r die Grundausbildung gilt zunächst der Einstiegs­betrag.

Unterkunft und Verpflegung werden gestellt; eine geringe Sachkosten­pauschale wird intern verrechnet. Daher hast du im Alltag nur wenige Ausgaben – das Netto­einkommen ist fast komplett frei verfĂ¼gbar.

Bist du als Soldat auf Zeit eingestellt, wirst du nach der Bundes­besoldungs­ordnung bezahlt. Mannschafts­dienstgrade liegen etwa in Besoldungs­gruppe A3/A4 (~ 2.000 € brutto). Hier fallen Steuern/Abgaben an, während der Wehrsold der FWDL in der Regel steuerfrei ist.

Zusätzliche Vorteile: Jährlich mehrere kostenlose Bahnfahrten zwischen Dienst- und Heimatort (2. Klasse), die via DB-System gebucht werden. Die Verpflegung zahlst du Ă¼ber deine Verpflegungs­karte zu einem kleinen Eigenanteil.

Das Gehalt wird rĂ¼ckwirkend am Monatsende Ă¼berwiesen. Startest du mitten im Quartal, kann die erste Zahlung erst Mitte des Folge­monats kommen – Ă¼berbrĂ¼cke das mit dem empfohlenen Handgeld. Insgesamt ist die Bezahlung fĂ¼r Berufs­einsteiger attraktiv, weil groĂŸe Ausgaben in der Kaserne kaum anfallen und du bereits während der AGA etwas ansparen kannst.

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